Kulturnacht 2025: Sonderausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“
Kulturnacht 2025: Sonderausstellung „Frauen im geteilten Deutschland“
Seit über drei Jahrzehnten ist die deutsche Teilung Geschichte – und dennoch halten sich zahlreiche Klischees über Frauen aus Ost und West hartnäckig.
Die „Westfrau“ gilt wahlweise als „Heimchen am Herd“ oder als „knallharte Karrierefrau“, die „Ostfrau“ als „tough“ und berufstätig – oder als „Rabenmutter“, weil sie ihre Kinder in die Krippe gibt. Mal gilt sie als Gewinnerin, mal als Verliererin der deutschen Einheit. Trotz aller Widersprüche eint diese Zuschreibungen eines: die Überzeugung, man wisse genau, wie „die Ostfrau“ und „die Westfrau“ eigentlich ticken.
Doch woher stammen diese Vorstellungen? Und was ist an ihnen dran?
Die neue Ausstellung der Bundesstiftung zur Aufarbeitung der SED-Diktatur – „Frauen im geteilten Deutschland“ – geht diesen Fragen nach. Sie zeigt die vielfältigen Erfahrungen und Lebenswirklichkeiten von Frauen in Ost und West, macht Unterschiede und Gemeinsamkeiten sichtbar und stellt die Frage, ob es trotz unterschiedlicher gesellschaftlicher Bedingungen ein gemeinsames Streben nach Selbstbestimmung in einem männlich geprägten System gab.
Das DDR-Museum Pforzheim präsentiert die Ausstellung im Rahmen der Kulturnacht 2025 gemeinsam mit der Stadt Pforzheim. Zu sehen ist sie am 25. Oktober von 19:00 bis 22:00 Uhr im „Alten Schlachthof Pforzheim“.
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