Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Pforzheimerinnen und Pforzheimer, sehr geehrte Besucherinnen und Besucher,
das DDR-Museum Pforzheim, als einziges seiner Art in Westdeutschland ist ein Alleinstellungsmerkmal für unsere Stadt. Was 1998 als eine Ansammlung von Zeitzeugnissen, zusammengetragen von Klaus Knabe, begann, hat sich dank des unermüdlichen Einsatzes des Museumsgründers zum „Lernort Demokratie“ gewandelt.
Heute können sich die Besucherinnen und Besucher hier ein ungeschöntes Bild vom Leben im Unrechtssystem der ehemaligen DDR machen. Auch 30 Jahre nach der Wiedervereinigung Deutschlands ist es wichtig, der jüngeren Generation, die glücklicherweise die „Mauer“ nicht mehr aus eigener Erinnerung kennt, diesen Teil unserer Geschichte zu vermitteln.
Die Vereine „Gegen das Vergessen e.V.“ und „Gegen Vergessen – Für Demokratie e.V.“ führen das Erbe von Klaus Knabe mit großer Hingabe und persönlichem Einsatz fort. Dafür möchte ich allen ehrenamtlich Engagierten an dieser Stelle ganz herzlich danken und Ihnen versichern, dass die Stadt Pforzheim Sie natürlich auch künftig bei Ihrer Arbeit unterstützend wird.
Ein ebenso großes Dankeschön gilt darüber hinaus allen Stifterinnen und Stiftern, allen voran unser ehemaliger Bundespräsident Dr. h.c. Joachim Gauck, mit deren Hilfe die Stiftung „LERNORT DEMOKRATIE – DAS DDR-MUSEUM PFORZHEIM“ gegründet werden konnte, die den Betrieb des Museums sicherstellt.
Ich wünsche dem DDR-Museum und allen die sich in den dazugehörigen Vereinen und der Stiftung engagieren auch weiterhin viel Kraft und Freude bei Ihrer so wichtigen Arbeit und Ihnen, sehr geehrte Besucherinnen und Besucher, einen informativen und lehrreichen Aufenthalt an diesem ganz besonderen Ort.