Das alltägliche Objekt: Wahllokal-Schild

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Unser alltägliches Objekt erinnert in diesem Monat an die Wahlen in der DDR. Seit der Gründung der DDR spielten die turnusgemäß alle fünf Jahre stattfindenden Wahlen für die SED eine große Rolle. Schließlich verwies sie öffentlich immer darauf, im Sinne des Volkes zu handeln. Die Wahlergebnisse sollten dieses Selbstverständnis daher öffentlichkeitswirksam belegen. Entsprechend bemühte sich die SED schon im Vorfeld der Wahlen, aber auch noch am Wahltag selber, die Wahlen so zu beeinflussen und zu manipulieren, dass am Ende einer Wahl das von ihr gewünschte Ergebnisse herauskam.

Warum Wahlen für die SED so wichtig waren, warum es keine wirklichen Wahlen waren, wie die Partei die Wahlen aktiv manipulierte und verfälschte und warum DDR-Bürger das Wählen auch als „falten gehen“ bezeichneten, erfahren sie bei einem Besuch im DDR-Museum.

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